Hypo-Balkanverkauf: Zurück an den Start

Das Logo der Hypo Group ziert ein Gebäude.
US-Investor Advent verweigerte vorerst die Unterschrift. Nun werden alle Angebote neu geprüft.

Der Verkauf der Hypo-Alpe-Adria-Balkanbanken an das US-Konsortium Advent/EBRD ist wie berichtet geplatzt – Advent hatte ein weiteres Mal eine Frist zur Unterzeichnung des Kaufvertrags verstreichen lassen.

Nun muss Österreich den Bieterprozess neu aufsetzen und in dem "fortgesetzten Verkaufsverfahren ... auch alle verbindlichen Anbote der derzeitigen Bieter berücksichtigen“, hieß es am Samstag aus dem Finanzministerium. Das obliegt der Bankenbeteiligungsgesellschaft Fimbag, bei der die Hypo-Balkansparte derzeit auch geparkt ist.

Die EU hat Österreich für einen Vertragsabschluss bis Juni 2015 Zeit gegeben. Österreich wollte den Deal aber bis Ende November über die Bühne gebracht haben. Daraus ist nichts geworden, nun muss der Reset-Knopf gedrückt werden.

Eine Infografik über die Hypo Alpe Adria Balkanbanken in verschiedenen Ländern.

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