Hotellerie: Obfrau verärgert über "ständiges Auf- und Zusperren"

Hotellerie: Obfrau verärgert über "ständiges Auf- und Zusperren"
Betriebe bräuchten Öffnungsstrategie und größtmögliche Planbarkeit bis zur flächendeckenden Impfung.

Neben Handels- und Gastronomievertretern reagierte auch die WKÖ-Obfrau der Hotellerie, Susanne Kraus-Winkler, mit Unverständnis auf die "Freitesten"-Blockade der Oppositionsparteien. "Wir sind nicht der Spielball der Politik", so Kraus-Winkler am Montag laut einer Aussendung. Das ständige "Auf- und Zusperren" sei unerträglich und Gift für die Betriebe. "Wir brauchen Planbarkeit und Maßnahmen, die ein kontinuierliches Offenhalten ermöglichen", fordert die Branchenvertreterin.

Tausende Betriebe würden bereits mit dem Rücken zur Wand stehen und eine Perspektive brauchen. "Wir haben erstmalig in der Geschichte eine Angebots- und Nachfragekrise mit massiven gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen und verlieren Ausbildungsplätze und qualifizierte Fachkräfte. Wenn wir nicht gegensteuern, werden wir über Jahrzehnte zurückgeworfen", so Kraus-Winkler.

Die Hotellerie-Obfrau appelliert an alle Parteien, sich rasch auf eine valide, praktikable Teststrategie zu einigen, um ein gesichertes und pandemie-gerechtes Offenhalten der Beherbergungsbetriebe zu ermöglichen. Bis zur flächendeckenden Durchimpfung seien regelmäßige Testungen auch der Gäste der wichtigste Baustein unter den Corona-Maßnahmen.

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