Holzscheite sind der billigste Brennstoff

Gestapeltes, gespaltenes Brennholz in verschiedenen Brauntönen.
VKI erhob die Verbrauchskosten, jene für Anschaffung und Installation sind nicht berücksichtigt.

Der Verein für Konsumenteninformation (zur VKI-Website) hat nachgerechnet: Heizen mit Elektroradiatoren und Tagstrom (19 Cent pro Kilowattstunde) ist am teuersten und Heizen mit Scheitholz im Holzvergaserkessel (3,61 Cent/kWh) am billigsten. Verglichen wurden nur die Ausgaben für den Brennstoff ohne Investitionskosten für neue Anlagen und ohne Wartungskosten. Nach dieser Teilkosten-Rechnung ist Heizen mit Strom billig, wenn eine Wärmepumpe (3,91 Cent /kWh) verwendet wird.

Die Jahreskosten für eine Altbauwohnung (68 ) mit einer neuen Anlage reichen von 196 Euro (Scheitholz) bis 1.034 Euro (Tagstrom). Heizt man die Wohnung mit Erdgas im Gaskessel so sind es 485 Euro im Jahr. Für ein 2001 erbautes Einfamilienhaus (120 ) reicht die Palette von 152 Euro (Scheitholz) bis 798 Euro (Tagstrom).

Ein Balkendiagramm vergleicht die jährlichen Heizkosten verschiedener Heizsysteme für sanierte und unsanierte Häuser.

Eine Holzzentralheizung mit automatischer Beschickung ist nur mit Pellets möglich, für die ein Lagerraum notwendig ist. Der Brennstoff-Preis beträgt 6,76 Cent/kWh. Etwas teurer ist Erdgas mit 7,65 Cent/kWh. Heizöl kommt auf 9,90 Cent/kWh. Der Pellets-Preis ist zuletzt gestiegen, der Heizöl-Preis gesunken.

Vollkosten

Wenn die Kosten für die Heizanlage und die Wartungskosten dazugezählt werden, dann ist laut Energieagentur eine Gaszentralheizung am billigsten. Ebenfalls günstig in dieser Rechnung ist Heizen mit Holzscheiten. Am teuersten sind Wärmepumpen mit Tiefenbohrung.

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