Heta reißt Hypo Steiermark in die Tiefe

Die steirische Landes-Hypo hatte 2014 unter den Heta-Ereignissen zu leiden: Das Betriebsergebnis von 25 Millionen Euro konnte man gegenüber 2013 (20,2 Millionen Euro) zwar steigern. Vor allem Rückstellungen und Wertberichtigungen im Zusammenhang mit der Hypo-Abbaugesellschaft Heta führten aber zu einem Jahresfehlbetrag von 27,6 Millionen Euro.
Ähnlich ergeht es der Hypo Tirol – hier beläuft sich der Verlust auf 18,5 Millionen (mehr dazu hier).
Belastet wird das Ergebnis durch den Beteiligungsbereich sowie Risiko-Vorsorgen für die Hypo-Pfandbriefstelle aufgrund des Heta-Moratoriums. Rückläufig ist - wie schon in den Jahren zuvor - die Bilanzsumme von 4,48 Mrd. Euro (4,76 Mrd. Euro). Die in den Jahren zuvor noch konstant gewesene Eigenmittelquote sank von 11,5 auf 8,81 Prozent. "Operativ haben wir im vergangenen Jahr ein gutes Ergebnis erzielt. Leider wurde dieses durch den Beteiligungsbereich und notwendige Risikovorsorgen für die Pfandbriefstelle belastet", sagt Martin Gölles, Generaldirektor der Landeshypothekenbank Steiermark AG. Das Betriebsergebnis der Bank wuchs nach eigenen Angaben aufgrund von Ergebnissteigerungen im Kundengeschäft und einer Verbesserung des Nettozinsertrages.
Die steirische Landeshypo gehört mit 75 Prozent minus einer Aktie der RLB Steiermark, die Sperrminorität hält das Land Steiermark. Für 2014 wird an die Eigentümer keine Dividende ausgezahlt.
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