Heta baut 2016 hunderte Beschäftigte ab

Die Nachfolgegesellschaft der einstigen Hypo Alpe Adria, Heta, muss schon im nächsten Jahr weitere Jobs abbauen. Das hat Heta-Chef Sebastian Schoenaich-Carolath angekündigt. Wer im einzelnen betroffen sein wird, sollen die Betroffenen demnächst erfahren. In fünf Jahren jedenfalls soll die einstige Hypo und damit die in der "Bad Bank" verbliebene Belegschaft abgebaut sein.
Derzeit ist die Rede davon, dass die Heta bis Anfang 2017 etwa 80 bis 90 von derzeit rund 400 Mitarbeitern allein in Klagenfurt abbauen wird.
Dem Ende entgegen
Von derzeit 800 Mitarbeitern außerhalb Österreichs müssen ebenfalls bis Anfang 2017 rund 300 die mit jedem Verwertungsschritt kleiner werdende Bad Bank verlassen. In Summe hat die Heta als staatliche Abbaugesellschaft der einstigen Hypo heute rund 1200 Mitarbeiter. Sie alle arbeiten letzlich auf das sehr absehbare Ende ihres Arbeitsplatzes hin.
Zählt man die in allen Gesellschaften, Beteiligungen oder sonstigen Assets (z.B. Hotels auf dem Balkan) beschäftigten Leute dazu, sind es insgesamt rund 1800 Jobs, die zur Heta-Gruppe gezählt werden. Gerade Beschäftigte etwa in Hotels hätten, wenn solche Anlagen als Ganzes verkauft werden können, aber gute Chancen, unter neuem Eigner weiterzuarbeiten, heißt es seitens der Bad Bank. 2020 soll die Heta, nach getaner Abwicklungsarbeit, "leer" sein.
Ihre Zentrale hat die Heta immer noch im einstigen markanten Hypo-Alpe-Adria-Gebäude in Klagenfurt. Die von dem US-Top-Architekten Thom Mayne erbaute Zentrale in Klagenfurt wird ebenfalls verkauft. Es laufen Gespräche.
Kommentare