Hervis: Ausrüstung für Skitouren Umsatzbringer

Der Fahrrad-Handel floriert, sogenannte Longboards boomen - nicht zuletzt deshalb hat der zum Spar-Konzern gehörende Sporthändler Hervis im ersten Halbjahr 2015 beim Umsatz über zehn Prozent zugelegt. Auch fürs Gesamtjahr stellte Hervis-Chef Alfred Eichblatt ein zweistelliges Umsatzwachstum in Aussicht, "wenn das zweite Halbjahr hält, was das erste versprochen hat".

Neues Shop-Konzept
2014 hatte Hervis den Umsatz um 2,4 Prozent auf 425 Mio. Euro gesteigert. Zuletzt ist Hervis nach Bayern expandiert, vier neue Filialen kommen dort heuer dazu. In Österreich soll ein neues Shop-Konzept den Umsatz weiter ankurbeln. Unter dem Namen "Hervis Express" wurde Anfang der Woche am Wiener Westbahnhof ein neuer Laden eröffnet. Mit 200 Quadratmetern hat dieses Geschäft weniger als ein Fünftel der normalen Ladenfläche eines Hervis-Stores.

Bikes und Longboards beliebt
In den großen, klassischen Hervis-Märkten setzt der Sporthändler aber weiter auf das volle Sortiment. Verkaufsschlager neben E-Bike und Mountainbikes waren im ersten Halbjahr vor allem Longboards, also eine Art lange Skateboards. "Hier sind wir auf Monate ausverkauft, wirklich gut versorgt werden wir erst im nächsten Jahr wieder sein", so Eichblatt.
Auch im Wintersport gebe es klare Trends: Während immer mehr Skier ausgeliehen statt gekauft werden, steige der Absatz von Ausrüstungen für Skitouren. Der Tourensport sei der Umsatzbringer im Winter, weil er immer noch Innovation hat, etwa bei Lawinensuchgeräten, erklärte der Manager.
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