Heini Staudinger betet für Finanzmarktaufsicht

Ein Mann präsentiert Schuhe der Marke Waldviertler in einer Schuhfabrik.
Protest: "Rebell" wirft der FMA in Zeitungsanzeige vor, Strafe per Exekutor eintrieben lassen zu wollen.

Der Streit zwischen Heini Staudinger und der Finanzmarktaufsicht (FMA) ist um eine Facette reicher. Unter dem Titel "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun", hat der Schuhproduzent eine ganzseitige Anzeige im Falter geschaltet. Darin wirft er der FMA vor, eine Strafe von 2626 Euro per Exekutor eintreiben lassen zu wollen. Dieser sei offenbar vor Geschäftsöffnung um 10 Uhr gekommen. Nun drohe dieser "mit einer zwangsweisen Öffnung der Räumlichkeiten und Pfändungsvollzug auch in Ihrer Abwesenheit".

Staudinger schreibt weiter, dass ihm in dieser Sache jedes Unrechtsbewusstsein fehle. Klein- und Mittelbetriebe würden schikaniert und gestraft, während die Arbeitslosigkeit den höchsten Wert in der Zweiten Republik erreicht habe. Anstatt die Hypo-Alpe-Adria-Milliarden zurückzuholen, "wollen sie mich strafen". Staudinger empört sich auch über die Steuerfreiheiten der Großkonzerne wie Amazon. "Hört auf, sie mit Steuerprivilegien zu verwöhnen, während ihr bei den Kleinen erbarmungslose Steuereintreiber seid."

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