Hausverkauf für höhere Pension kommt nicht in Frage

Hausverkauf für höhere Pension kommt nicht in Frage
Sesshaft: Wenn in Österreich ein Eigenheim gekauft wird, ziehen Besitzer auch nicht mehr aus.

Gekommen, um zu bleiben - so lautet das Motto der österreichischen Immobilienbesitzer. Nur sechs Prozent ziehen den Verkauf des Eigenheims (Haus oder Wohnung) für eine bessere Pensionsvorsorge in Betracht. Für 79 Prozent kommt das nicht in Frage, 15 Prozent haben sich dazu keine Meinung gebildet. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der ING International Survey (IIS). Die Österreicher sind damit europaweit sesshaft wie niemand sonst.

Zum Vergleich: In Deutschland planen 11 Prozent einen Immobilienverkauf für die Zeit nach dem Erwerbsleben, in Frankreich 17 Prozent und in Großbritannien sogar 21 Prozent.

Nur wenige besitzen allerdings ein Eigenheim

Allerdings sind aktuell nur 43 Prozent der in Österreich Befragten im Besitz eines Eigenheims, egal ob bereits schuldenfrei oder noch mit Kreditverpflichtung. Damit liegen die Österreicher in dieser Wertung fast am Ende der Europaskala.

Info

Die Umfrage der ING-DiBa Direktbank Austria ist Teil der ING International Survey - einer Studienserie, die im Auftrag der ING Group regelmäßig verschiedene Aspekte rund um die Themen „Umgang mit und Wissen über Geld“ beleuchtet. Für die aktuelle Umfrage wurden vom Institut Ipsos online in 13 Ländern ( Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Spanien, Türkei und Tschechien) knapp 13.000 Personen ab 18 Jahren befragt. In Österreich wurden 1.000 Personen befragt.

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