Harley Davidson steigerte Umsatz in schwierigen Zeiten
Lichtblick für den zuletzt schwächelnden Motorrad-Hersteller Harley Davidson: Der US-Konzern steigerte zum Jahresauftakt seinen Umsatz deutlicher als erwartet. Das Unternehmen erlöste nach eigenen Angaben vom Dienstag im ersten Quartal in der Sparte Motorräder und verwandte Produkte mit rund 1,4 Mrd. Dollar (1,1 Mrd. Euro) um knapp drei Prozent mehr als vor Jahresfrist.
Der Nettogewinn sank zwar um knapp fünf Prozent auf 175 Mio. Dollar, lag aber ebenfalls über den Prognosen von Analysten. Die Zahl der verkauften Maschinen ging gleichwohl um fast zehn Prozent auf knapp 64.000 zurück. Harley-Aktien legten vorbörslich dennoch um rund zwei Prozent zu.
Dem Unternehmen machen seit längerem eine alternde Stammkundschaft, wenig Interesse bei jüngeren Kunden und teils kräftige Preisnachlässe seiner Wettbewerber zu schaffen.
Strafzoll-Diskussion
Kürzlich gerieten die US-Motorräder in die Medien, weil sie auf einer Liste von US-Waren zu finden sind, die von der EU mit Strafzöllen belegt werden könnten. Die EU-Kommission reagierte so auf die Ankündigung von Strafzöllen für unter anderem Stahlimporte durch US-Präsident Donald Trump.
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