Der Dienstleistungssektor wuchs in Österreich um 3,3 Prozent. Im Handel war das Plus kleiner, für Kfz-Händler gab's ein Minus.
Der heimische Dienstleistungssektor ist 2019 um 3,3 Prozent gewachsen, wie die Statistik Austria am Mittwoch bekanntgab. Im Handel betrug das Plus nominal 1,3 Prozent und inflationsbereinigt 0,6 Prozent. Ein reales Absatzminus gab es im Autohandel.
Trotz Rauchverbot
Überraschend: Das höchste Umsatzplus verzeichnete der Bereich "Beherbergung und Gastronomie" mit einer Steigerung von 4,6 Prozent. Hier schlug sich offenbar das überaus erfolgreiche Tourismus-Jahr in Österreich nieder. Das generelle Rauchverbot verpasste der Branche offenkundig im Vorjahr noch keinen Dämpfer - es trat allerdings auch erst mit November 2019 in Kraft
Ebenfalls deutliche Zuwächse erwirtschafteten die Bereiche "Freiberufliche/technische Dienstleistungen" mit 4,4 Prozent und "Information und Kommunikation" mit 2,7 Prozent.
Absatzminus für Kfz-Handel
Den stärksten Anstieg im Handel verzeichnete der Einzelhandel mit 2,1 Prozent nominell und 1,2 Prozent real. Das Umsatzplus von 0,9 Prozent im Großhandel ergab unter Berücksichtigung der Inflation einen leichten Anstieg von 0,6 Prozent gegenüber 2018.
Der Kfz-Handel erzielte ein nominelles Plus von 0,6 Prozent, aus dem sich ein Absatzminus - analog zu den 2019 rückläufigen Kfz-Zulassungszahlen - von 1,1 Prozent errechnete.

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