BMW hält Konkurrenz auf Abstand

BMW hält die Konkurrenz weiter auf Abstand. Der Autobauer verbuchte im zweiten Quartal einen Gewinnsprung, unter dem Strich verdiente die Nobelmarke mit fast 1,8 Mrd. Euro gut 27 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem profitierten die Münchner von ihrem Modellmix: Sie verkauften vergleichsweise mehr teure und große Autos als kleine und günstigere.
Das Umsatz wuchs auf 19,9 Mrd. Euro, allerdings fiel das Plus mit 1,8 Prozent geringer aus als die übrigen Zuwächse: Gebremst wurde die Entwicklung durch den starken Euro, der Einnahmen nach der Umrechnung aus anderen Währungen schmälert, wie BMW am Dienstag mitteilte.
Die Bestseller von BMW:
Dreikampf zwischen BMW, Audi und Daimler
In der Oberklasse ist BMW der Branchenprimus. Bis 2020 wollen allerdings sowohl Audi als auch Daimler die Münchner vom Thron stoßen. Das Rennen ist eng. Doch die Konzerne sind nicht ohne Weiteres zu vergleichen. So hat Daimler auch Nutzfahrzeuge und schwere Lastwagen im Angebot, Audi ist eine Tochter des Autoriesen Volkswagen. Möglich ist ein Vergleich des Autogeschäfts.
Kennzahlen-Übersicht für das 2. Quartal:
BMW Segment Automobile | |
Umsatz | 18,5 Mrd. Euro (+1,7 Prozent) |
Operativer Gewinn | 2,2 Mrd. Euro (+23,1 Prozent) |
Absatz (BMW, Mini, Rolls-Royce) | 533.187 Fahrzeuge |
Audi | |
Umsatz | 13,7 Mrd. Euro (+1,8 Prozent) |
Operativer Gewinn | 1,4 Mrd. Euro (+1,5 Prozent) |
Absatz | 456.500 Fahrzeuge |
MERCEDES-BENZ CARS | |
Umsatz | 17,8 Mrd. Euro (+9 Prozent) |
Operativer Gewinn | 1,41 Mrd. Euro (+35 Prozent) |
Absatz (Mercedes-Benz, Smart) | 418.685 Fahrzeuge |
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