Geschäft in Bulgarien zieht EVN in rote Zahlen

Bulgarien und Mazedonien machen dem niederösterreichischen Energieversorger EVN heuer schwerste Probleme.
Die Strom-Töchter in beiden Ländern sind weit davon entfernt, die Firmenwerte zu verdienen, zu denen die EVN die Gesellschaften 2005 und 2006 erworben hat. Die Werte beider Töchter schreibt die EVN daher auf null ab. Das belastet das operative Ergebnis mit 260,9 Millionen Euro und bringt der EVN im Gesamtjahr 2013/14 (per Ende September) einen Verlust ein.
Aktie stürzt ab
Die Aktie ist nach Bekanntwerden dieser Gewinnwarnung um fast fünf Prozent abgestürzt. Auslöser für die drastischen Abschreibungen waren Entscheidungen der Regulatoren in beiden Ländern, die der EVN eine nur geringe Strompreiserhöhung gestatten, während die Einkaufspreise der EVN kräftig gestiegen sind.
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