© KURIER/Gruber

Weltspartag

Gerüchte um Ausstieg von Cerberus bei Bawag

Bankchef Byron Haynes widerspricht. Die Bawag bekommt auch einen neuen Internet-Auftritt.

10/31/2013, 05:00 PM

Ende 2006 hat der US-Hedgefonds Cerberus die damalige Gewerkschaftsbank Bawag/PSK gekauft. Es war immer klar, dass die Amerikaner nur Besitzer auf Zeit sein werden und sich später wieder mit Gewinn von der Bank trennen wollen. Die Finanzkrise durchkreuzte die Pläne, ein gewinnbringender Weiterverkauf war so schnell nicht drin. Zumal auch noch 550 Mio. Euro Staatshilfe aufgenommen werden musste.

Nun aber, so berichtet die Wiener Zeitung, macht Cerberus Nägel mit Köpfen. Deutsche Bank und Goldman Sachs seien mit der Käufersuche beauftragt worden.

Dementi

Bawag-Chef Byron Haynes sagte am Rande des Weltspartag-Empfangs zum KURIER, dass dies nicht stimme. Es sei kein Verkaufsprozess eingeleitet worden, so Haynes. Doch diese Aussage muss nicht mehr lange Gültigkeit haben, bekräftigte der Banker doch auch, dass ein Ausstieg immer Ziel gewesen sei. Und erst im Vorjahr hat Cerberus überraschend 39 Prozent der Anteile an die US-Investmentgesellschaft Golden Tree veräußert.

Haynes will noch heuer einen weiteren Teil der Staatshilfe tilgen. In zehn Tagen soll die Bawag außerdem einen neuen Internetauftritt haben.

Jederzeit und überall top-informiert

Uneingeschränkten Zugang zu allen digitalen Inhalten von KURIER sichern: Plus Inhalte, ePaper, Online-Magazine und mehr. Jetzt KURIER Digital-Abo testen.

Kommentare

Gerüchte um Ausstieg von Cerberus bei Bawag | kurier.atMotor.atKurier.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat