Gerangel um Flugverbindungen in die VAE

Die Heckflossen von zwei Flugzeugen, TUI und NIKI, sind zu sehen.
Ab November soll die österreichische Air-Berlin-Tochter Niki erstmals zu einem Flug nach Abu Dhabi starten.

Die Sanierungspläne für die angeschlagene Fluglinie Air Berlin könnten auch Auswirkungen auf die Austrian Airlines (AUA) haben. Ab 24. November soll die österreichische Air-Berlin-Tochter Niki erstmals zu einem Flug nach Abu Dhabi starten. Die Bewilligung wurde laut dem österreichischen Verkehrsministeriums bereits erteilt.

Nun wird darüber spekuliert, ob die Fluglinie Emirates im Gegenzug die Genehmigung für einen zusätzlichen Flug von den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Wien-Schwechat bekommt. Die Emirates wollten ab Sommer 14- statt 13-mal pro Woche nach Schwechat fliegen. Doch die Austro Control hat nur 13 Flüge genehmigt. Bei den Austrian Airlines gibt es Befürchtungen, die zusätzliche Konkurrenz bei Flügen in den arabischen Raum könnte zu Einbußen führen.

Keine Landeerlaubnis

Die Emirates würden Schwechat gerne mit dem A380 anfliegen. Doch bisher fehlt die Genehmigung für regelmäßige Landungen mit dem größten Passagierflugzeug der Welt. Dafür wären Umbauten notwendig. Im März durfte ausnahmsweise ein A380 in Schwechat landen:

Ein Emirates A380 Flugzeug steht auf einem Rollfeld.

Passagiere verlassen ein Flugzeug der Emirates über eine Treppe.

Ein Airbus A380-800 der Fluggesellschaft Emirates auf einem Rollfeld mit dem Logo der Expo 2020 Dubai.

Ein Pilot steht vor einem großen Passagierflugzeug.

Blick in den Gang eines Flugzeugs mit Bildschirmen an den Sitzen.

Picture shows economy class of Airbus A380 passeng
Eine Stewardess serviert Hummer in einer luxuriösen Flugzeugkabine.

Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung 2012
Eine Stewardess mixt Cocktails in der Bar eines Emirates-Flugzeugs.

Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung 2012
Ein Airbus A380 wird auf dem Rollfeld von Bodenpersonal gewartet.

a380
Ein Emirates A380 Flugzeug im Landeanflug.

Ein Emirates Airbus A380 fliegt über den Wolken.

Emirates A380, A 380, A-380, Emirates Airline…
Ein Pilot der Fluggesellschaft Emirates verlässt ein Airbus A380-800 Flugzeug über eine Treppe.

Die erdölreichen Arabischen Emirate investieren massiv in ihre Airlines. Das gilt für die Emirates mit Sitz in Dubai genauso wie für die Etihad mit Sitz in Abu Dhabi.

Seit 2011 hat Großaktionär Etihad etwa 800 Millionen Euro in die Air Berlin investiert. Eine Zusammenlegung der Air Berlin mit den Töchtern Niki sowie der Schweizer Belair und der deutschen Regionalfluglinie LGW ist derzeit angeblich nicht geplant. Man arbeitete lediglich daran, die "operativen Plattformen für den Betrieb zu straffen und neue zu strukturieren", so ein Sprecher von Air Berlin. Dabei werde "die Effektivität der einzelnen Plattformen auf den Prüfstand gestellt".

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