General Motors wieder auf der Überholspur

Dem US-Autobauer
General Motors (GM) ist ein steiler Aufstieg aus der Krise gelungen. Laut einem Zeitungsbericht fuhr der Mutterkonzern von Opel im vergangenen Jahr einen Gewinn von rund acht Milliarden US-Dollar (6,08 Milliarden Euro) ein. Dies wäre ein Rekordergebnis in der mehr als 100-jährigen Unternehmensgeschichte, schreibt das Wall Street Journal in seiner Online-Ausgabe.
Zudem nähere sich der Autohersteller, der 2009 in die Insolvenz schlitterte und nun wieder durchstartet, dem Ziel der Zehn-Milliarden-Dollar-Marke. Die offizielle Bilanz wird GM kommende Woche präsentieren.
Dass der Konzern seinen Gewinn im vergangenen Jahr fast verdoppeln konnte, lag dem Bericht zufolge unter anderem an den starken Verkäufen in China und dem hohen Gewinnbeitrag aus Nordamerika. Auf dem Heimatmarkt habe der US-Autobauer die Kosten stark gesenkt und zuletzt merklich höhere Preise erzielt. Das Europa-Geschäft mit den Marken Opel und Vauxhall dürfte dagegen weiter verlustreich geblieben sein.
Höhere Rentabilität
Als weiteres Ziel hat sich der Konzern eine höhere Rentabilität gesetzt. Die Marge solle von derzeit rund sechs Prozent auf zehn Prozent steigen, sagte Finanzvorstand Daniel Ammann zuletzt. Dafür nimmt General Motors auch einen Rückgang bei den Verkaufszahlen und damit beim Marktanteil in Nordamerika in Kauf.
Zuletzt hatte
GM den japanischen Konkurrenten Toyota wieder als größter Autohersteller der Welt abgelöst. Die US-Amerikaner verkauften 2011 mehr als neun Millionen Pkw.
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