General Motors schickt wegen Streik 1.200 Arbeiter nach Hause

Rund 49.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des US-Autoherstellers General Motors (GM) haben die Arbeit niedergelegt. Es ist der erste der US-Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) seit zwölf Jahren.
Der US-Autobauer General Motors hat die vorübergehende Freistellung von etwa 1.200 Mitarbeitern in Kanada angekündigt.

Der US-Autobauer General Motors hat die vorübergehende Freistellung von etwa 1.200 Mitarbeitern in Kanada angekündigt und dies mit dem Streik in den USA begründet. Dem Werk im kanadischen Oshawa seien am Dienstag die Teile ausgegangen, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters. In den USA streiken etwa 48.000 auf Stundenbasis beschäftigte Arbeiter. Sie fordern unter anderem höhere Löhne.

Rund 49.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des US-Autoherstellers General Motors (GM) haben die Arbeit niedergelegt. Es ist der erste Streik der US-Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) seit zwölf Jahren.

Die letzte Vereinbarung mit dem Unternehmen über die Arbeitsbedingungen und Löhne aus dem Jahr 2015 lief am Wochenende aus, die UAW wollte sie nicht verlängern. Die Arbeitnehmer fordern nun faire Gehälter, bezahlbare Gesundheitsversorgung, eine Beteiligung an den Gewinnen sowie Beschäftigungssicherung und ein Regelwerk für die Übernahme von Leiharbeitern.

„Wir haben zu General Motors gehalten, als uns das Unternehmen am meisten gebraucht hat“, sagte Gewerkschaftsvize Terry Ditties. GM betonte, man habe der Gewerkschaft mehr als sieben Milliarden US-Dollar (6,31 Mrd. Euro) an Investitionen angeboten und darüber hinaus Lohnsteigerungen für jedes der kommenden vier Jahre. Auch sollten mehr als 5.400 Jobs geschaffen werden. Daher sei es „enttäuschend“, dass sich die Gewerkschaftsführung für Streik entschieden habe.

 

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