Geldmuseum der Nationalbank im neuen Glanz

Geldmuseum der Nationalbank im neuen Glanz
Die neu gestaltete Ausstellung dokumentiert die Entwicklung des Geldwesens von den Anfängen bis heute.

15 Jahre nach der Eröffnung hat die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) am Dienstagabend das neugestaltete Geldmuseum in ihrer Zentrale im 9. Bezirk präsentiert. In der ehemaligen „Beamtengarderobe“ der Bank wird seit Mai 2003 Finanzwissen an ein breites Publikum vermittelt. Die Ausstellung möchte den Besuchern Begriffe wie Geld, Währung und Wirtschaft näherbringen und geschieht ab nun interdisziplinär und multimedial.  

OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny versteht das Museum als Visitenkarte, die zeigen soll, dass es sich bei der OeNB nicht um einen „technokratischen Turm“ handelt. Die Eröffnung des Museums kurz nach der Euro-Einführung war Zeichen der Öffnung der Notenbank für die Bevölkerung. Man sehe sich als Kulturbetrieb, der Wissensvermittlung als eine seiner wichtigen Aufgaben erkennt. Gerade junge Menschen möchte man ansprechen – mit Erfolg, denn viele der mehr als 12.000 Besucher jährlich sind Schüler.

Muscheln und Bohnen

Prämonetäre Zahlungsmittel wie Kaurimuscheln, Kakaobohnen und Felle sind zu sehen. Die Entwicklungsgeschichte des Geldes wird anhand vieler Münzen und Scheine veranschaulicht. Auch neuere Entwicklungen um den unbaren Zahlungsmittelverkehr wie Bitcoins bleiben nicht unerwähnt. Die Geschichte der Nationalbank, der Bargeldkreislauf und Inflation werden anschaulich erklärt.

Unter anderem kann man sein Wissen rund um den Euro interaktiv testen oder die eigenen Geldscheine einer Prüfung auf Echtheit unterziehen. Euromünzen werden unter die Lupe genommen oder anhand der jeweiligen Prägung ihrer Länder zugeordnet. Außerdem lässt sich ein riesiger Goldbarren ertasten.

Der Eintritt in das Geldmuseum der OeNB ist kostenlos und Dienstag bis Freitag ab 9.30 Uhr möglich.

Geldmuseum der Nationalbank im neuen Glanz

OeNB-Geldmuseum

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