Geld zurück für die Zahlscheingebühr

Eine Person füllt einen Überweisungsträger der Salzburger Sparkasse aus und hält einen 20-Euro-Schein.
VKI hatte 350 Firmen aufgefordert, unrechtmäßig kassiertes Geld zu retournieren. 8300 Konsumenten meldeten Ansprüche an.

Tausende Kunden, die sich an der VKI-Sammelaktion zur Rückforderung unrechtmäßig kassierter Zahlscheingebühren beteiligt haben, bekommen von den Unternehmen insgesamt rund 800.000 Euro zurück. Das berichtete die ORF-Sendung "Wien heute" am Samstag.

Nach Angaben des Vereins für Konsumenteninformation haben sich 8.300 Leute an der Aktion beteiligt. 350 Unternehmen sind aufgefordert, ab Zahlscheingebühren zurückzuzahlen, die ab November 2009 in Rechnung gestellt wurden. Solche Entgelte sind seit Inkrafttreten des Zahlungsdienstegesetzes (ZaDiG) rechtswidrig.

Von einigen Firmen fehle noch eine Stellungnahme, aber die großen Brocken seien durch, sagte VKI-Rechtsexperte Peter Kolba. "Wir haben bisher keinen expliziten Verweigerer. Insbesondere die Mobilfunkunternehmen haben zugesagt, sie werden es gutschreiben oder es auszahlen." Auch Versicherungen müssen eingehobene Zahlscheingebühren zurückzahlen, weil eine Klage der Arbeiterkammer (AK) erfolgreich war.

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