Gehälter klettern um drei Prozent

Gehälter klettern um drei Prozent
Der Gehaltszuwachs liegt laut Mercer-Studie 2012 klar über der Inflationsrate. Steigerungen gibt es auch in den Euro-Problemländern.

Den Österreichern dürfte im kommenden Jahr mehr Geld im Börsel bleiben: Wie das Beratungsunternehmen Mercer ermittelte, werden die Gehälter 2012 voraussichtlich um drei Prozent steigen. Gemeinsam mit Ländern wie Deutschland, Italien oder Schweden liegt Österreich damit an der Spitze in Europa, was die Steigerungsraten angeht.

Inflationsbereinigt geht Mercer von einer Gehaltssteigerung von 0,8 Prozent aus, die Inflationsrate wird mit 2,2 Prozent angenommen. "In einigen Ländern, zum Beispiel in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, profitieren die Arbeitnehmer von einer vergleichsweise niedrigen Inflationsrate", meint Christa Zihlmann von Mercer. In Ländern wie Schweden, Dänemark oder Großbritannien hingegen werde das Gehaltsplus kaum spürbar sein.

Gehälter klettern um drei Prozent

Gehaltssteigerungen gibt es auch in den Euro-Problemländern: Für Griechenland geht Mercer von einem inflationsbereinigten Plus von 1,6 Prozent aus, in Irland von 1,5 Prozent. In Portugal, das wie Irland Geld aus dem Rettungsschirm erhält, gibt es aber eine Stagnation: Das Gehaltsplus von 2,1 Prozent entspricht der Inflationsrate.

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