Gegen Colombo wird erneut ermittelt

Ein Mann mit Brille und dunklem Anzug blickt aufmerksam nach oben.
Staatsanwaltschaft Wien bestätigt Ermittlungen gegen Ex-Telekom-Vorstand - diesmal wegen Geldwäsche-Verdacht.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat Ermittlungen gegen den Ex-Finanzvorstand der Telekom Austria, Stefano Colombo, bestätigt. Bareinzahlungen auf ein Konto der Deutschen Bank seien Gegenstand eines Finanzstrafverfahrens, hieß es aus der Staatsanwaltschaft auf Anfrage zur APA.

Ein großes, weißes Gebäude mit vielen Fenstern und architektonischen Details in einer Stadt.
Schillerplatz 4 building is pictured in Vienna January 9, 2014. Several former top managers, including former Telekom Austria chief executive Heinz Sundt, went on trial on Thursday for breach of trust in a case involving the sale of parts of Telekom Austria's prestigious Schillerplatz 4 building in central Vienna in 2006, allegedly for half its true value. REUTERS/Heinz-Peter Bader (AUSTRIA - Tags: CRIME LAW BUSINESS TELECOMS)
Im Schillerplatz-Prozess hatte der dort tätige Staatsanwalt von einer Geldwäsche-Verdachtsmeldung der Deutschen Bank Österreich im Jahr 2012 gegen Colombo berichtet. Demnach habe Colombo von 2005 bis 2007 rund 1,18 Mio. Euro in einigen großen Tranchen in bar auf ein Konto der Deutschen Bank in Österreich eingezahlt hat. Der Ex-Manager hatte dies im Prozess bestätigt, aber nicht erklärt.

Freispruch

Colombo war am Freitag in erster Instanz im Schillerplatz-Prozess um den Verkauf einer Telekom-Immobilie nicht rechtskräftig vom Untreuevorwurf freigesprochen worden.

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