Führungswechsel bei Ankerbrot

Ein Mann im Anzug präsentiert einen Korb mit Backwaren vor der Bäckerei „Ihr Witte Bäcker“.
Peter Ostendorf wechselt in den Aufsichtsrat und verkauft seine Firmenanteile.

Peter Ostendorf (44) gibt mit 1. Oktober den Vorstandsvorsitz bei der Wiener Bäckereikette Ankerbrot ab und wechselt in den Aufsichtsrat. Sein Nachfolger wird der 51-jährige Andreas Schwarzenberger, bisher Geschäftsführer des Ankerbrot-Mehrheitseigentümers Austro Holding von Investor Erhard Grossnigg.

"Wir haben neue Partner an Bord geholt, und für mich ist deshalb jetzt der ideale Moment zum Rückzug gekommen. Der Wechsel in den Aufsichtsrat ermöglicht es mir dabei, das Unternehmen weiterhin zu begleiten", sagte Ostendorf zu seinem Abschied an der Unternehmensspitze. Er lenkte das Unternehmen zwölf Jahre lang. Über seine nächste berufliche Herausforderung hält sich der dreifache Familienvater derzeit noch bedeckt

Zwei Männer in Anzügen stehen nebeneinander vor einem neutralen Hintergrund.
BILD zu OTS - Andreas Schwarzenberger (links) und Peter Ostendorf, Ankerbrot AG
Ostendorf verkauft auch seinen verbliebenen Minderheitsanteil am Unternehmen (15 Prozent) an die Austro Holding. Diese übernimmt auch die Anteile der Nomos Beteiligungsverwaltungs GmbH von Ex-Hofer-Chef Armin Burger und wird vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung mit 61,25 Prozent Mehrheitseigentümer der Ankerbrot AG. Grossnigg kontrolliert über die Austro Holding und grosso Holding nun ingesamt 81,25 Prozent an Ankerbrot, 18.75 Prozent hält die Bäckerei Ölz.

Das Unternehmen beschäftigt rund 1300 Mitarbeiter und hat derzeit 115 Standorte. In der Brotfabrik im 10. Wiener Bezirk verarbeiten 380 Mitarbeiter pro Jahr rund 38.000 Tonnen Mehl. Die Zahl der Filialen soll nach Umstrukturierungen künftig wieder steigen.

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