Franzosen steigen bei Bawag PSK Invest aufs Gas

Das Logo der BAWAG P.S.K. vor einer Wand und einer grünen Ampel.
Amundi will verwaltetes Vermögen bis 2018 verdoppeln. Österreich als Sprungbrett für Osteuropa.

Mit 925 Milliarden Euro an Kundengeldern ist der französische Vermögensverwalter Amundi der größte Asset Manager Europas. Im deutschsprachigen Raum war die Gesellschaft, die den Großbanken Crédit Agricole und Société Générale gehört, bisher nicht vertreten. Mit der kürzlichen Übernahme der Fondsgesellschaft Bawag PSK Invest hat sich das geändert. Die Amundi-Manager betrachten Wien jetzt als Plattform nicht nur für den österreichischen Markt, sondern auch für jene in Deutschland und Osteuropa.

Für den österreichischen Fondsmarkt hat sich Amundi ein hohes Tempo vorgenommen. Bis zum Jahr 2018 soll die Bawag PSK Invest (die Marke bleibt unverändert) ihre verwalteten Vermögen auf zehn Milliarden Euro verdoppeln. Jetzt ist die Bawag PSK die Nummer 11 auf dem Markt, bald soll sie zu den Top 5 aufgeschlossen haben.

Gelingen soll dies nicht nur mit einem verbesserten Vertrieb, sondern auch mit einigen neuen Produkten. So soll demnächst ein globaler Anleihenfonds von Amundi auch über die Bawag PSK vertrieben werden. Die Produkte sollen einfach und transparent sein, hat sich Eric Bramoullé, der neue Chef der Bawag PSK Invest, vorgenommen.

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