Forstwirtschaft mit drei Prozent mehr Umsatz

Ein Forstwirt mit Schutzkleidung sägt einen Baumstamm mit einer Kettensäge.
Wachstumsmarkt ist das sogenannte Energieholz. Weniger Exporte nach Italien.

Für die Forstwirtschaft war 2013 ein gutes Jahr. Die Umsätze der Forstbetriebe sind um drei Prozent auf 1,72 Milliarden Euro gestiegen. Ebenfalls um drei Prozent gestiegen ist die Menge an Holz, die umgeschnitten wurde. Eine wesentliche Ursache dafür war Säge-Rundholz, das zu Schnittholz verarbeitet wird. Davon wurden verglichen mit 2012 im Vorjahr um 400.000 Festmeter mehr verkauft.

Südlicher Nachbar bereitet Kopfzerbrechen

Ein Mann mit Trachtenjacke und grünem Schlips vor einem grünen Hintergrund.
BILD zu OTS - http://www.apa-fotoservice.at/galerie/5196 Im Bild: DI Felix MONTECUCCOLI (Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich)
Sorgen bereitet dem Präsidenten der Land- und Forstbetriebe, Felix Montecuccoli, die schlechte Wirtschaftslage in Italien. Fast 50 Prozent der Nadelschnittholz-Exporte kauft der südliche Nachbar. Vergangenes Jahr sind die Exporte dorthin um 14 Prozent zurückgegangen.

Export-Zuwächse gab es bei den Lieferungen nach Deutschland und Japan. Zusätzlich zur Eigenproduktion von derzeit insgesamt 18,5 Millionen Festmeter Holz importiert Österreich fünf Millionen Festmeter Nadelrundholz, das in heimischen Sägewerken verarbeitet wird. Die Exporte von Nadelrundholz betragen hingegen lediglich rund 400.000 Festmeter.

Energieholz

Ein Wachstumsmarkt für die heimischen Forstbetriebe ist das sogenannte Energieholz, das – in Holzscheite geschnitten – vor allem zur Wärme- und Heißwassergewinnung oder für die Stromerzeugung verwendet wird. Bei der Schnittholzherstellung fallen etwa 40 Prozent Nebenprodukte wie Hackgut oder Späne an. Daraus werden Holz-Pellets hergestellt.

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