Fitch lässt Österreich-Rating bei AA+

FILE PHOTO: The Fitch Ratings logo is seen at its offices at Canary Wharf financial district in London
Ratingagentur warnt vor Instabilität wegen innenpolitischer Turbulenzen. Wirtschaftsprognose nach oben korrigiert.

Die US-Ratingagentur Fitch warnt Österreich angesichts der innenpolitischen Turbulenzen vor Instabilität.  Die aktuelle Bonitätseinstufung  wurde mit der zweithöchsten Note AA+ und einem stabilen Ausblick bestätigt. Eine Anlage mit diesem Rating gilt als sicher.

Zugleich wurde die Konjunkturprognose für Österreich wegen des jüngsten  Wirtschaftsaufschwungs nach oben revidiert. Mit einem prognostizierten Defizit von 6 Prozent für 2021 geht die Rating-Agentur von einem geringeren Defizit aus, als noch im Frühjahr erwartet. Fitch führt den Wirtschaftsaufschwung auf die Erholung des Tourismus- und Gastwirtschaftssektors zurück. Gleichzeitig warnen die Analysten vor pandemiebedingten Unsicherheiten rund um die Wintersaison.

Blümel: Kurs bestätigt

„Mit diesem Rating ist der budgetäre Kurs Österreichs heuer von den wichtigsten Ratingagenturen bestätigt worden. Vor dem Hintergrund der Krise und der damit verbundenen gestiegenen Schuldenquote ist das nicht selbstverständlich", kommentierte Finanzminister Gernot Blümel das aktuelle Rating.

 

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