Fitch bleibt bei Top-Rating für Österreich

Die US-Ratingagentur Fitch hat ihr "AAA"-Toprating für die Republik Österreich Freitagnacht mit stabilem Ausblick bestätigt. Fitch sieht trotz der Hypo-Probleme samt Erhöhung des Staatsschuldenstands auch Anzeichen für tendenziell sinkende Schulden. Gleichzeitig mahnt die Agentur zur weiteren Haushaltskonsolidierung.
Weitere Kosten für Banken schließt Fitch zwar nicht aus, etwa erhöht das Vorgehen im Rahmen des Hypo-Abbaues den Gesamtschuldenstand heuer um 4 Mrd. Euro, aber "das AAA-Rating bestätigt die von der Bundesregierung verfolgte Haushaltspolitik", freute sich Finanzminister Michael Spindelegger.
Spindelegger sprach von einer "Trendwende" bei den Schulden, die Fitch honorieren würde. "Auch die bevorstehende Änderung der EU-Haushaltsregeln ändert laut Fitch nichts am stabilen Ausblick des Ratings."
Fitch rechnet mit einem Wirtschaftswachstum in Österreich heuer von 1,3 Prozent. Die Amerikaner halten es für möglich, dass Österreich seinen Gesamtschuldenstand schneller auf die von der EU gewünschten 60 Prozent drücken werde können als andere EU-Staaten.
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