AUA-Flugpause bis 7. Juni - Luftfahrtgipfel im Ministerium

AUA-Flugpause bis 7. Juni - Luftfahrtgipfel im Ministerium
Finanzminister bittet am Freitag zum Gespräch: Thema ist neben dem Überleben der AUA die Zukunft des Luftfahrtstandortes Österreich.

Die österreichische Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) muss noch länger am Boden bleiben: Sie wird vor dem 8. Juni nicht mehr abheben. Wegen der weltweiten Reisebeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie sei die Nachfrage gering.

"Austrian Airlines hat sich daher entschieden, die Einstellung des regulären Flugbetriebs um zumindest eine weitere Woche, von 31. Mai bis 7. Juni, zu verlängern", teilte die Fluglinie am Donnerstag mit. Ein möglicher Neustart im Verlauf des Monats Juni werde geprüft.

Die Lufthansa und die anderen Töchter Swiss und Eurowings hatten angekündigt, im Juni bereits mehr als hundert Ziele anfliegen zu wollen.

Runder Tisch

Zu einem Runden Tisch lädt unterdessen ÖVP-Finanzminister Gernot Blümel für morgen, Freitag mittag, alle von der Luftfahrtkrise betroffenen Seiten ein. Mit dabei sein werden Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke, der niederösterreichische Tourimuslandesrat Jochen Danninger, der Flughafen Wien sowie Vertreter der AUA, der Gewerkschaft, der Staatsholding Öbag und der staatlichen Corona-Finanzierungsagentur Cofag.

CORONAVIRUS - AKTUELLE CORONA-UNTERSTÜTZUNGSPAKETE: BLÜMEL

Finanzminister Gernot Blümel holt alle Stakeholder an einen Tisch


Auf Regierungsseite sind die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler sowie Luftfahrt-Staatssekretär Magnus Brunner.
Beim Gipfel geht es nicht nur um die Rettung der AUA, sondern um die Zukunft des Luftfahrtstandortes Österreich. Was braucht der Standort, um aus dieser Krise zu kommen und wie sehen die möglichen Szenarien aus.

 

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