Fernwärme derzeit noch ziemlich "schmutzig"

Im Zuge der Energiewende soll der Anteil erneuerbarer Energie im Bereich Heizen und Kühlen erhöht werden. Fernwärmenetze seien in der Regel darauf aber noch nicht vorbereitet. Im Rahmen einer Studie wurde nun erhoben, in welchen Bereichen Forschung und Technologieentwicklung vorangetrieben werden sollten.
Nah- und Fernwärmeproduktion macht in Österreich 7,2 Prozent des gesamten Energieverbrauches aus. Schon alleine deshalb, aber auch ob der Tatsache, dass diese Netze wichtige Infrastrukturteile des gesamten heimischen Energiesystems darstellen, zeige sich, dass es sich um einen "tragenden Teil" der viel zitierten Energiewende handle, erklärte die Leiterin des Energy Departments am Austrian Institute of Technology (AIT), Brigitte Bach.
Fossile Brennstoffe
Momentan kommt ein großer Teil der Energie, die in diese Netz eingespeist wird, aus der Verbrennung fossiler Energieträger, wie etwa Erdgas. Dementsprechend seien die meisten Systeme noch nicht darauf ausgelegt, auch in großem Ausmaß mit Solar-, Geothermie oder Abwärme (Anm.: aus der Industrie) gespeist zu werden. Hier gebe es noch viele technologischen Fragen zu lösen, so ein Ergebnis des
Potenzial bei Fernkälte
Das Thema "Kühlung" sei auf jeden Fall ein Zukunftsbereich. Zwar hielten sich die Erfahrungen mit Fernkälte in Österreich noch in Grenzen, angesichts des Klimawandels, mit tendenziell höheren Temperaturen im Jahresmittel und zu Spitzenzeiten im Sommer, orten die Experten auch in unseren Breiten "großes Potenzial".
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