Fekter: "Österreich gut abgesichert"

Finanzministerin Maria Fekter sieht das Triple-A-Rating Österreichs gut abgesichert. Österreich stehe wirtschaftlich sehr gut da, das einzige, was kritisch gesehen werden könne, seien die hohen Staatsschulden und die Risiken der österreichischen Banken in Osteuropa. Müsste Österreich für dieses Risiko einen Schirm aufspannen, "dann könnten wir in Schwierigkeiten kommen", sagte Fekter am Samstag im "Im Journal zu Gast" auf Ö1.
Vermögenssteuer
In der Auseinandersetzung mit dem Koalitionspartner um
Vermögenssteuern sieht die Finanzministerin die SPÖ am Zug, denn diese sei bei ihren Forderungen noch alle Antworten etwa bezüglich der Bemessungsgrundlage schuldig geblieben.
Sie selbst wolle keine "Schnüffelsteuer" und keine Abgaben auf Betriebsvermögen. Sie halte es für genug, 50 Prozent von dem, was man erwirtschaftet habe, abführen zu müssen. Einmal mehr sprach sie sich für eine Steuerstrukturreform aus, die den Mittelstand und die Familien entlaste.
FPÖ: "Millionärspartei ÖVP"
Auf Ablehnung seitens der Opposition sind die Aussagen Fekters gestoßen. Für die FPÖ hat sich die ÖVP als Banken- und Millionärs-Partei positioniert, für die Grünen als Lobby für Superreiche, Millionenerben und Steuergünstlinge. Das BZÖ beklagte die Verpfändung der Zukunft der Österreicher durch die Bundesregierung.
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