Faymann trifft Monti in Rom

Im Mittelpunkt des Treffens stehen die Eurokrise sowie die Wirtschafts- und Währungsunion.

Bundeskanzler Werner Faymann ist in Rom zu Gesprächen mit Italiens Premier Mario Monti in Rom eingetroffen. Auf der Agenda stehen Europa und die Eurokrise, sowie die Zukunft der Wirtschaft- und Währungsunion nach dem EU-Gipfel am vergangenen Freitag in Brüssel. Auch die Umsetzung des Jugendbeschäftigungspakets in der EU, die Finanztransaktionssteuer und die bilateralen Beziehungen zwischen Italien und Österreich sind Themen, mit denen sich Monti und Faymann beschäftigen wollen.

Südtirol

Vor dem Gespräch mit Monti traf Faymann Südtiroler Parlamentarier, die sich besorgt über die zentralistische Politik zeigten, die die Regierung Monti betreibe. "Wir wollen an der Sanierung der italienischen Bilanzen mitwirken, allerdings unter Berücksichtigung der Südtiroler Autonomie. Die Regierung Monti spart überproportional bei den Regionen mit Sonderstatut. Faymann hat uns versichert, dass Österreich die Südtiroler Autonomie immer besonders wichtig ist", erklärte der Südtiroler Senator Oskar Peterlini im Gespräch mit der APA.

Nach dem Gespräch zwischen Faymann und Monti ist um 12.30 Uhr eine gemeinsame Pressekonferenz geplant. Sie findet im römischen Regierungssitz im Palazzo Chigi statt. Danach wird Faymann Pierluigi Bersani treffen, den Vorsitzenden der Mitte-links-Gruppierung "Demokratische Partei" (PD). Am selben Tag reist Faymann wieder zurück nach Wien.

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