Falsche Rechnungen: Lego um Millionen betrogen

Falsche Rechnungen: Lego um Millionen betrogen
Zwei Männer stellten über Jahre hinweg überhöhte Rechnungen aus. Sie erhielten mehrjährige Haftstrafen.

Zwei ehemalige Mitarbeiter von Lego sind in Dänemark zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden, weil sie den Spielwarenhersteller über Jahre um Millionen betrogen haben sollen. Die beiden wurden am Montag im Gericht von Kolding wegen schweren und systematischen Betrugs zu zwei Jahren und neun Monaten beziehungsweise zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, teilte die Polizei in Südostjütland mit. 

2,3 Millionen Euro Schaden

Bei den beiden Angeklagten handelt es sich um einen 42 Jahre alten Angestellten von Lego, der bei dem Bauklötzchen-Riesen in Billund eine führende Position innehatte, sowie den ein Jahr jüngeren Inhaber einer Stromfirma. Ihnen war vorgeworfen worden, Lego etliche Male mit überhöhten Rechnungen oder Rechnungen für nicht ausgeführte Arbeiten um insgesamt 17 Millionen dänische Kronen (2,3 Millionen Euro) betrogen und die Beute unter sich aufgeteilt zu haben.

Diese Praxis sollen sie von 2009 bis 2016 systematisch verfolgt haben. Die beiden hatten die Vorwürfe zurückgewiesen.

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