Facebook mit miesen Vertrauenswerten

Die häufigen Berichte über Hacker-Angriffe, Cyber-Spionage und ähnlichem verunsichern die (deutsche) Bevölkerung nicht. Sie rechnet aber mit weiter steigenden Risiken im Internet. Zu diesem Ergebnis kommt der Sicherheitsreport 2015 der Deutschen Telekom, der heuer zum fünften Mal veröffentlicht wurde.
Dazu zählen in dieser repräsentativen Umfrage des Allensbach-Instituts im Auftrag der Deutschen Telekom etwa 70 Prozent der Befragten den Missbrauch persönlicher Daten durch Unternehmen sowie den Datenbetrug im Internet.
Was den Umgang von Unternehmen der Kommunikations- und Internet-Branche mit diesen persönlichen Daten angeht, schneiden insbesondere die großen US-Konzerne dramatisch schlecht ab. Auf dem letzten Platz findet sich hier Facebook mit lediglich 9 Prozent, auf nur wenig höhere Werte kommen etwa Google (16) oder Amazon (18).
Unbekanntes Internet der Dinge
Eine weitere Erkenntnis dieser Umfrage bei Menschen ab 16 Jahren: Diese tun sich offenbar ganz schwer mit Buzzwords. Ob es nun das "Internet der Dinge" oder "Industrie 4.0" ist, diese Begriffe und insbesondere ihre Bedeutung sind in der Bevölkerung weitgehend unbekannt. Lediglich 12 Prozent kannten ersteren Begriff "Internet der Dinge", nur 18 Prozent den zweiten, wobei bei höher Gebildeten der Wert auch nur auf 23 bzw. auf 26 Prozent stieg. Immerhin erhöhten sich diese Werte bei konkreten Anwendungsbeispielen deutlich. Einen persönlichen Nutzen sieht in diesen aber nur eine Minderheit.
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