FACC will mehr als 500 Mio. umsetzen

Blick in den Gang eines leeren Passagierflugzeugs.
Heuer will der Flugzeugteile-Zulieferer den Gewinn steigern.

Der oberösterreichische Hersteller von Flugzeugteilen kann sein Wachstumstempo von rund 20 Prozent Umsatzplus pro Jahr halten. Nach einer Umsatzsteigerung um 22,2 Prozent auf 494 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2012/’13 (28. Feber) soll heuer die halbe Milliarde übersprungen werden. Das Betriebsergebnis soll von 35 auf 41 Millionen Euro ebenfalls deutlich steigen. Möglich ist das, so FACC-Chef Walter Stephan, durch zwei Großaufträge für Bombardier. FACC liefert dem kanadischen Flugzeugbauer Flügelspitzen im Volumen von gut 100 Millionen Euro und Rumpf-Flügel-Verkleidungen. Diesen Entwicklungs- und Fertigungsauftrag im Volumen von 90 bis 114 Millionen Euro zog FACC an Land, nachdem ein chinesischer Konkurrent gescheitert war.

Die Expansionspläne des 2400-Mann-Unternehmens sind ehrgeizig. Bis 2015 soll der Umsatz der FACC – die zur chinesischen AVIC-Gruppe gehört – um weitere 50 Prozent auf 750 Millionen Euro steigen. Der Großteil soll aus zusätzlichen Aufträgen, ein Teil auch aus dem Zukauf von Firmen kommen. FACC erwartet eine Konsolidierungswelle in der Flugzeug-Zulieferbranche, an der man – so Stephan – „aktiv teilnehmen“ wolle. Unter anderem stehen Unternehmen für die Innenausstattung von Flugzeugen auf dem Einkaufsplan.

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