FACC fliegt wieder in Gewinnzone

Der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer FACC ist im ersten Geschäftshalbjahr 2015/16 wieder voll in die Gewinnzone zurückgekehrt. Von März bis August wurde nach Steuern ein Nettoergebnis von 0,5 Mio. Euro erzielt, nach noch 14,0 Mio. Euro Verlust ein Jahr davor. Das EBIT drehte auf 6,0 (-14,5) Mio. Euro ins Plus. Im ersten Quartal war man netto noch leicht negativ und nur beim EBIT im Plus.
Die Umsatzerlöse wuchsen im Berichtszeitraum von 235,9 auf 270,1 Mio. Euro. Dies war vor allem dem Anstieg der Produktumsätze von 212,8 auf 247,3 Mio. Euro zu verdanken, wobei wesentliche Treiber die Programme Airbus A321, Airbus A350 XWB, Bombardier Challenger 350 und Embraer Legacy 450/500 waren, wie das Unternehmen am Donnerstag ad hoc mitteilte. Die weiterhin solide Entwicklung des Luftfahrzeugmarktes im zweiten Geschäftsquartal habe sich positiv auf die Umsätze von FACC ausgewirkt, heißt es.
Die Ergebnisverbesserung beruht laut FACC auf einem Anstieg der Produktlieferungen und operativen Maßnahmen im Zusammenhang mit Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen.
Ausblick
Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet das FACC-Management auf Basis des Auftragsstands eine weiterhin positive Entwicklung der Umsätze und der Ertragskraft. Bedingt durch verschiedene saisonale Einflüsse werde das Wachstum "im hohen einstelligen Prozentbereich" liegen.
Weniger Personal
Der Personalstand von FACC per Ende August verringerte sich binnen Jahresfrist auf 2.987 (3.169).
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