EVN warnt vor weiteren Kraftwerk-Schließungen
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Konzernchef Layr sieht die Sicherheit der Stromversorgung in Gefahr.
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Österreich wird sich die
Stilllegung weiterer Kraftwerke nicht leisten können, ohne die Sicherheit der
Stromversorgung zu gefährden, warnte
Peter Layr, Chef des niederösterreichischen Energieversorgers
EVN. Erstvor zwei Wochenhatte der Verbund angekündigt, fünf Wärmekraftwerke mangels Profitabilität zumindest vorübergehend zu schließen.
Layr fordert Prämien (die wohl die Stromkunden zahlen müssen) für die Versorger, die aus Gründen der Versorgungssicherheit ihre Gas- oder Kohlekraftwerke nicht vom Netz nehmen sollen. Die EVN betreibt einen Kraftwerksblock in Dürnrohr, an dem auch die Wärmeversorgung von St. Pölten hängt, sowie die Gaskraftwerke Theiss und Korneuburg, die zum Teil für Strom-Engpässe in Deutschland zur Verfügung stehen.
Probleme in Moskau
Die EVN hat wegen des milden Winters im ersten Halbjahr 2013/’14 mit 185 Millionen Euro operativ um 12,8 Prozent weniger verdient. Schwierig ist die Lage für den Versorger in Moskau, wo ihm die Behörden Betriebsgenehmigungen verweigern.
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