Europas Börsen verlieren an Schwung

Nur drei der insgesamt 18 DJ-Euro-Stoxx-Branchenindices wiesen im April eine positive Entwicklung auf, die restlichen 15 verloren an Wert.

Belastend wirkten nach wie vor die Probleme rund um Griechenland und der noch immer schwelende Russland-Ukraine-Konflikt. Europa-Konjunkturdaten, die hinter den Erwartungen zurückblieben, drückten zusätzlich auf die Stimmung. Seit Jahreswechsel befinden sich aber alle Branchen im positiven Bereich (siehe Grafik). In den nächsten Wochen werden laut Harald Schoder, Aktienexperte der RLB NÖ Wien, wieder die Unternehmensergebnisse ins Blickfeld rücken. Der schwache Euro sollte die Exportwirtschaft stimulieren, der ebenfalls niedrige Ölpreis wirke kostensparend und die auf Rekordtief verharrenden Zinsen würden bei Refinanzierungen entlasten. "All dies sind Faktoren, die für einen weiter freundlichen Aktienmarkt sprechen."