Heimischer Einzelhandel legte im Juni kräftig zu

Nur Deutschland war im Juni mit 1,2 Prozent besser als Österreich.

Österreichs Einzelhandel gab im Juni ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Mit einem Umsatzplus von 1,1 Prozent gegenüber Mai konnte er das zweithöchste Plus aller 28 EU-Staaten einfahren.

Im Mai hatte es noch ein Minus von 0,7 Prozent gegeben. Nur Deutschland war im Juni mit 1,2 Prozent besser als Österreich, Dritter ist Polen mit einem Prozent Zuwachs. Am stärksten schrumpften mit 1,8 Prozent die Handelsumsätze in Finnland, Portugal folgte mit minus 1,4 Prozent.

Eine Grafik zeigt die Umsatzveränderung im Einzelhandel im ersten Halbjahr 2014.
Im Jahresvergleich (Juni 2013 zu Juni 2014) fiel der Umsatzzuwachs mit 2,0 Prozent in Österreich allerdings nur unterdurchschnittlich aus. Im EU-Durchschnitt waren es 2,5 Prozent. Den größten Zuwachs erreichte Luxemburg mit 12,9 Prozent, sehr konsumfreudig waren auch die Rumänen (plus 10 Prozent) und die Esten mit 7,8 Prozent. Slowenien ist mit einem Minus von 2,6 Prozent das Schlusslicht innerhalb der EU, in Finnland und Malta ging es mit jeweils minus 1,5 Prozent bergab.

Im gesamten ersten Halbjahr 2014 ist das Plus für die heimischen Händler ebenfalls recht mager ausgefallen. Im Durchschnitt stiegen die Umsätze real nur um 0,2 Prozent (siehe Grafik).

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