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EU: Niederlande-Deal mit Starbucks unzulässig
Vorwürfe, wonach Niederlande der US-Kaffeekette erlaubt hätten, Gewinne zu verschieben.
Nach Kommissionschef Jean-Claude Juncker gerät auch einer seiner Vize-Präsidenten in den Strudel mit unfairen Steuerdeals: Die Kommission selbst veröffentlichte am Freitag ihre Vorwürfe, wonach die Niederlande der US-Kaffeekette Starbucks erlaubt hätten, Gewinne zu verschieben. Das könnte einen Steuervorteil und eine unzulässige Staatshilfe bedeuten.

Kürzlich wurden Zahlen publik, wonach der niederländische Fiskus im Vorjahr 669 Deals billigte und nur 25 ablehnte. Dank günstiger Steuerregeln strömen enorme Geldbeträge ins Land: pro Jahr 80 Mrd. Euro Dividenden, 26 Mrd. Euro für Lizenzen und 12 Mrd. Euro Zinsen.
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