EU-Finanzminister ernennen Panama und Seychellen zu Steueroasen

EU-Finanzminister ernennen Panama und Seychellen zu Steueroasen
Der Türkei wurde dagegen mehr Zeit eingeräumt, eine Aufnahme in die Liste zu vermeiden.

Die Europäische Union hat weitere Länder auf die schwarze Liste der Steueroasen gesetzt. Neu aufgeführt werden die Seychellen, die Cayman Inseln, Panama und der pazifische Inselstaat Palau, wie aus einem am Dienstag veröffentlichten Dokument der EU-Finanzminister hervorgeht.

Der Türkei wurde mehr Zeit eingeräumt, trotz Defiziten eine Aufnahme in die Liste zu vermeiden. Den auf der schwarzen Liste stehenden Staaten drohen Reputationsschäden und strengere Kontrollen bei Transaktionen mit der EU.

Die EU stellte im Dezember 2017 eine Liste von Steueroasen zusammen, um gegen Steuervermeidung durch Unternehmen und vermögende Privatpersonen vorzugehen. Sie führt inzwischen zwölf Regionen auf. Gelistet sind zudem die Fidschi-Inseln, Oman, Samoa, Trinidad und Tobago, Vanuatu und die drei US-Territorien Amerikanisch-Samoa, Guam und Jungferninseln.

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