Erste Bank und VKI einigen sich auf Entschädigung

Das Logo der Erste Bank an einer weißen Fassade.
Die Bank zahlt den Kunden zwischen 25 und 30 Prozent des Schadens.

Rund 20.000 Österreicher haben in Immobilien- und Schiffsfonds investiert, die ihnen von Banken vermittelt wurden. Doch diese vermeintlich lukrativen Investments entpuppten sich zum Teil als Desaster. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI), der sich der Beschwerden von 1200 geschädigten Anlegern angenommen hat, kann nun einen ersten Erfolg verbuchen. Für 60 Anleger, die bei der Erste Bank verlustreiche Fondsbeteiligungen erstanden haben, gibt es jetzt eine Einigung über eine Entschädigung. Ausgehandelt hat diese außergerichtliche Lösung VKI-Anwalt Sebastian Schumacher.

Die Erste Bank wird den Kunden – je nach Höhe des Investments – zwischen 25 Prozent und 30 Prozent des Schadens zahlen. "Wir wollen unsere Kunden, die über unsere Vermittlung solche Fonds erworben haben, nicht mit dem Schaden alleine im Regen stehen lassen", sagt Peter Bosek, Vorstand der Erste Bank. Wie viel die Bank für die Entschädigung in die Hand nehmen muss, gibt sie nicht bekannt. Für den VKI ist das aber nur der Anfang. Mit den anderen Banken laufen die Gespräche erst an.

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