Ermittlungen gegen die Deutsche Bank
Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hat ihre Ermittlungen in der Affäre um manipulierte Zinssätze ausgeweitet. Von der Untersuchung der BaFin seien 150 Mitarbeiter der Deutschen Bank betroffen, deren Dokumente durchleuchtet oder die als Zeugen vernommen würden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Die BaFin und die Deutsche Bank wollte den Bericht nicht kommentieren. In dem Skandal, der im Sommer vergangenen Jahres aufgeflogen war, geht es um die internationalen Referenzzinssätze Libor und Euribor. Seit Herbst gehen Aufsichtsbehörden weltweit auch dem Verdacht von Wechselkursmanipulationen an den internationalen Devisenmärkten nach.
Händler und Manager beurlaubt
Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Deutsche Bank Medienberichten zufolge mehrere Devisenhändler in New York und anderen amerikanischen Niederlassungen beurlaubt hat. Betroffen sind nicht nur Händler, sondern auch Manager. Die Vorwürfe reichen bis in den Juli 2012 zurück. Im Visier der Ermittler sind auch die US-Großbanken Citigroup und JPMorgan, die britische Barclays Bank und das Schweizer Geldhaus UBS.
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