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Erholung der Wirtschaft auf wackeligen Beinen
Die USA fordern von Deutschland, die heimische Nachfrage anzukurbeln.
Nach Einschätzung von Finanzministern und Notenbankchefs ist die Erholung der globalen Konjunktur trotz positiver Anzeichen sehr fragil. Die Griechenland-Krise, die unterschiedliche Geldpolitik in Europa und den USA sowie die niedrige Inflation in entwickelten Volkswirtschaften galten beim Frühjahrstreffen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington als die größten Risiken für die Weltwirtschaft.
Probleme
Zu den Problemen zählen aber auch heftige Schwankungen etlicher Währungskurse und Rohstoffpreise, die hohen Schulden vieler Staaten und geopolitische Spannungen.
Zum wiederholten Male forderten die USA von Deutschland, durch staatliche Investitionen in die Infrastruktur die heimische Nachfrage anzukurbeln. Dies sei angesichts des hohen Handelsbilanzüberschusses der Bundesrepublik angemessen, sagte US-Finanzminister Jack Lew. Zum Streit Griechenlands mit den internationalen Geldgebern sagte Lew: "Sollte keine Vereinbarung getroffen werden, würde das Griechenland unmittelbar in eine Notlage bringen und Unsicherheit in Europa und der Weltwirtschaft auslösen."
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