Bis 2035 nimmt Energiebedarf deutlich zu

Ein Bohrturm ragt vor blauem Himmel in die Höhe, im Vordergrund gelbe Rohrleitungen.
Kohlendioxid-Ausstoß steigt im gleichen Zeitraum um 25 Prozent.

Wie aus dem neuen Energy Outlook 2035 des britischen Ölkonzerns BP hervorgeht, wird der weltweite Energiebedarf in den nächsten Jahren stark ansteigen. Im Jahr 2035 wird die Welt um etwa 37 Prozent mehr Energie verbrauchen als heute. Jährlich wäre dies ein Zuwachs um circa 1,4 Prozent. Der CO2-Ausstoß steige im gleichen Zeitraum um 25 Prozent. Aus diesem Grund würden die Klimaziele deutlich verfehlt werden, wenn die Politik nicht mit einem Maßnahmenbündel aktiv werde.

Durch die Energie-Selbstversorgung Nordamerikas, das nächstes Jahr Nettoexporteur werden soll, werde es in den kommenden Jahren zu starken Veränderungen im globalen Energiefluss kommen. Während in den USA und Europa die Nachfrage vor allem durch Effizienzsteigerung beim Verbrauch sinke werde und die USA sich zunehmend bei Öl und Gas selbst versorgt, steige die Nachfrage in Asien stark. Dadurch verschiebe sich in den nächsten Jahren der Energiefluss von West nach Ost.
Schieferöl aus den USA sowie Gas werden zunehmend wichtigere Energieträger.

Kohle werde hingegen der Entwicklungen der vergangenen Jahre nur noch langsam wachsen. Die Ölpreise erholen sich laut dem Bericht erst in einigen Jahren.

Laut aktuellen Zahlen werden für die österreichischen Konsumenten erstmals seit Langem die niedrigen Großhandelspreise für Strom und Gas spürbar. Laut der Regulierungsbehörde E-Control haben seit 2013 63 Prozent der Stromkunden und 81 Prozent der Gaskunden von den Preissenkungen profitiert. Der stärkere Wettbewerb lässt die Energiepreise derzeit generell fallen. Aber auch durch einen Wechsel des Energielieferanten können Konsumenten profitieren.

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