Elon Musks Firma xAI wird neuen Chatbot Grok 3 vorstellen

Elon Musks KI-Firma xAI stellt eine neue Version seines Chatbots Grok vor
Neueste Version der KI Grok soll am Montagabend in den USA vorgestellt werden. Laut Musk soll er alle Konkurrenten übertreffen.

Dem Milliardär Elon Musk zufolge wird der Chatbot "Grok 3" seiner auf künstliche Intelligenz (KI) spezialisierten Softwarefirma xAI am Montag veröffentlicht. Die Vorstellung des ChatGPT-Rivalen soll um 20.00 Uhr Ortszeit (5.00 Uhr, Dienstag, in Österreich) mit einer Live-Demonstration stattfinden, teilte Musk am Samstag mit.

"Alles am Markt übertroffen"

Erst am Donnerstag dieser Woche hatte er zunächst erklärt, der Chatbot befinde sich in der Endphase der Entwicklung und werde in etwa ein bis zwei Wochen veröffentlicht. "Grok 3 verfügt über sehr starke Analysefähigkeiten. In bisherigen Tests hat Grok 3 alles übertroffen, was bisher auf den Markt gekommen ist", sagte Musk in einer Videoschalte auf dem World Governments Summit in Dubai.

Die erste Version von Grok wurde im November 2023 vorgestellt. Der Chatbot soll als "Anti-wokes" Gegengewicht zur Konkurrenz Resultate nach Musks Geschmack liefern. Die Meinungsfreiheit des Chatbots geht allerdings so weit, dass er auch seinem Gründer Elon Musk die Verbreitung von Falschinformationen vorwirft. Trainiert wird Grok mit Daten von X-Nutzern, ohne dass diese um ihre Einwilligung dazu gefragt werden.

Übernahme von OpenAI geplatzt

Der Unternehmer hat mit xAI einen Konkurrenten für Google und das von Microsoft unterstützte Unternehmen OpenAI gegründet. Musk ist auch Mitbegründer von OpenAI und steht mit dem auf KI spezialisierten Softwarehaus seit Jahren im Streit. Anfang der Woche hatte Musk angekündigt, den ChatGPT-Entwickler aus San Francisco für 97,4 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. Nun ging aus Gerichtsakten am Mittwoch hervor, dass er sein Gebot zurückziehen werde, wenn der Wohltätigkeitsgedanke bei dem gemeinnützigen Zweig von OpenAI erhalten bleibe.

Der Verwaltungsrat des KI-Unternehmens Open AI hat sich ohnehin einstimmig dagegen ausgesprochen. "OpenAI steht nicht zum Verkauf", schrieb OpenAI-Chef Sam Altman bei Musks Online-Plattform X.

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