
© ANP/Lex Van Lieshout
Elektronikkonzern Philips rutscht in Verlustzone
Im dritten Quartal stand unter dem Strich ein Verlust von 103 Millionen Euro.
Der vor der Aufspaltung stehende Elektronikkonzern Philips ist in die roten Zahlen gerutscht. Im dritten Quartal stand unter dem Strich ein Verlust von 103 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Montag in Amsterdam mitteilte. Im Vorjahr machte Philips noch 281 Mio. Euro Gewinn.
Eine Reihe von Sonderfaktoren wie der Umbau, eine Gerichtsstrafe oder Abschreibungen belasteten, auch das schwache GeschÀft machte sich bemerkbar. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (Ebita) fiel von 636 auf 536 Mio. Euro. Damit verfehlte Philips die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz sank von 5,595 auf 5,547 Mrd. Euro. Das Quartal war enttÀuschend, sagte Konzernchef Frans van Houten.
Mit einem groĂen Einschnitt will der 123 Jahre alte Elektronikkonzern gegen die Misere ankĂ€mpfen. Die NiederlĂ€nder wollen sich in zwei eigenstĂ€ndige Unternehmen aufspalten. Das GeschĂ€ft mit Gesundheitstechnik und Konsumelektronik soll dabei verschmolzen werden, die Lichtsparte soll abgespalten werden und 2016 auf eigenen FĂŒĂen stehen. Die Gewinnziele fĂŒr 2014 hatte Philips Ende September einkassiert.
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