Ein-Pfund-Münze: Nach 30 Jahren ins Ausgedinge

Eine britische Ein-Pfund-Münze mit dem Bildnis von Königin Elizabeth II. aus dem Jahr 2014.
Das Nachfolge-Modell soll "das sicherste Geldstück der Welt" werden.

Nach 30 Jahren des „treuen Dienstes“ sei es Zeit, sagt Großbritanniens Finanzminister George Osborne. Zeit nämlich, die alte Ein-Pfund-Münze, die seit mehr als 30 Jahren in Umlauf ist, in den Ruhestand zu schicken.

Eine Nahaufnahme einer britischen Ein-Pfund-Münze von 2014 mit dem Bildnis von Königin Elisabeth II..
epa04131760 Undated handout image provided by the Royal Mint shows the new 12-sided pound coin. Described as a ¸Äúgiant leap into the future¸Äù the new coin will replace a familiar token that the Treasury says has a 3% forgery rate ¸Äì amounting to a total of more than 45m in circulation. The coin is based on the historic three pence piece, also known as the ¸Äúthreepenny bit¸Äù, which was the first coin to feature a portrait of Queen Elizabeth II. But unlike its predecessor the new coin ¸Äì which will be roughly the same size as the existing one when introduced in 2017 ¸Äì will contain an array of technological advances making it difficult to forge. As well as a ¸Äúbimetallic¸Äù construction similar to the existing ¬£2 coin, the new ¬£1 will feature new banknote-strength security pioneered at the Royal Mint¸Äôs headquarters in Llantrisant, South Wales. EPA/HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES
Die neue Münze, die besonders fälschungssicher sein soll – laut Osborne „das sicherste Geldstück der Welt“ – wird 2017 eingeführt. Anders als ihre Vorgängerin wird sie zwei verschiedene Metallfarben und einen zwölfeckigen Rand haben. Auf der Vorderseite wird, wie auf allen britischen Geldstücken, Königin Elisabeth II. abgebildet. Über das Design der anderen Seite soll ein öffentlicher Wettbewerb entscheiden.

Geldstücke von hohem Wert wie die Ein-Pfund-Münze“ seien zusehends für Fälschungen anfällig, sagte Minister Osborne. Zum Schutz des Geldes sei es daher wichtig, „den Kriminellen ein paar Schritte voraus zu sein“. Schätzungen zufolge sind rund drei Prozent der in Umlauf befindlichen Ein-Pfund-Münzen gefälscht, das wären 45 Millionen Stück.

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