Ein Dutzend Bieter für die Bausparkasse
Runde eins im Verkaufsprozess der start:bausparkasse samt Immo-Bank und Makler Immo-Contract ist zu Ende: Zwölf Interessenbekundungen aus dem In- und Ausland sollen bei der BDO, die den Verkauf für die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) abwickelt, eingelangt sein.
Gut 150 Millionen Euro soll die Veräußerung des Pakets, das als eines der letzten wertvollen Vermögensteile der teilstaatlichen ÖVAG gilt, einbringen. Die ÖVAG wird mit Ende Juni ihre Bankfunktion verlieren und zur Bad Bank umgewandelt. Der Preis liegt in etwa in Höhe des Eigenkapitals des gesamten Pakets, das zum Verkauf gelangt. Interesse an der start:bausparkasse soll es von der Hypo Niederösterreich sowie von heimischen Bausparkassen geben. Nicht dabei ist allerdings die Erste Group, zu der die s-Bausparkasse gehört. Die heimischen Bausparkassen dürften ihr Gebot zusammen mit Partnern legen, um möglichen Kartell-Vorwürfen zu entgehen.
Österreichs Bauspar-Markt ist weitgehend gesättigt. Die beiden großen Kassen – Raiffeisen Bausparkasse und s-Bausparkasse – besitzen jeweils gut 30 Prozent Marktanteil.
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