Wolfgang Hesoun: „Ein Anschlag auf den Wirtschaftsstandort“

Siemens-Österreich-Chef Wolfgang Hesoun kritisiert die „Pseudo-Energiewende“, die Investitionen in notwendige Kraftwerke verhindert.
Wolfgang Hesoun, Chef des IV-Infrastrukturausschusses und von Siemens Österreich, über Politik

Kein gutes Haar an den Entscheidungen von Verkehrs- und Umweltministerin Leonore Gewessler lässt einer der wichtigsten Industriebosse des Landes, Siemens-Chef und Chef des IV-Infrastrukturausschusses, Wolfgang Hesoun.

KURIER: Wie sehr gefährdet die Absage des Lobau-Tunnels und anderer Straßen den Wirtschaftsstandort?

Wolfgang Hesoun: Das ist ein Anschlag auf die Rechtssicherheit des Landes und damit auf den Standort. Investoren brauchen Planbarkeit. Plötzlich wird ein durch alle Instanzen geprüftes Projekt durch ein kurzes Gutachten abgesagt. Eine derart große politische Unsicherheit gefährdet den Ruf des Landes.

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