EFSF sieht sich selbst als "vertrauenswürdig" an
Am Dienstag hat die US-Ratingagentur Moody`s den Ausblick des vorläufigen Langzeitratings für den Rettungsfonds EFSF von "stabil" auf "negativ" gesenkt. Dort sieht man die Entscheidung gelassen. Man nehme dies "zur Kenntnis", teilte der EFSF am Mittwoch in Luxemburg mit.
"Der negative Ausblick wiegt nicht die Tatsache auf, dass der EFSF trotz der unsteten Märkte ein etablierter und vertrauenswürdiger Emittent ist", sagte EFSF-Chef Klaus Regling. Dies hätte die jüngste Auktion von Papieren gezeigt. Da der Moody`s-Ausblick eine Perspektive von 12 bis 18 Monaten habe, stehe in "nächsten Zukunft" keine Änderung des EFSF-Ratings an.
Der Krisenfonds EFSF gibt im Notfall an den Finanzmärkten Anleihen heraus, für welche die Euro-Länder garantieren. Diese Gelder werden dann als Kredite an bedürftige Staaten verzinst weitergegeben. Bisher profitieren Portugal, Irland und Griechenland von Hilfen, die aus dem EFSF kommen. Spanien und Zypern haben Kredite beantragt.
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Hintergrund
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