Edel-Juwelier Tiffany hebt nach starkem Quartal Ausblick an

Vor allem das Geschäft in Asien und Amerika läuft sehr gut.

Der Schmuck des New Yorker Edel-Juweliers Tiffany findet in Asien und Amerika reißenden Absatz. Nach überraschend kräftig gestiegenem Umsatz und Gewinn im abgelaufenen Quartal hob der Vorstand am Dienstag seine Jahresziele an.

Der in den 1960er Jahren durch den Film "Frühstück bei Tiffany" mit Audrey Hepburn weltberühmt gewordene Traditionskonzern peilt im Gesamtjahr nun einen Gewinn je Aktie von 4,65 bis 4,80 US-Dollar (4,00 bis 4,13 Euro) an statt 4,50 bis 4,70 Dollar an.

Nachdem Tiffany in den vergangenen Jahren unter dem Onlinehandel der Wettbewerber wie Blue Nile litt, sorgte Chef Alessandro Bogliolo mit modernen Läden und einer größeren Angebotspalette - von Modeschmuck bis zu hochpreisigen Alltagsgegenständen wie vergoldete Strohhalme oder mit Diamanten besetztem Geschmeide der Serie Paper Flowers - für eine wachsende Beliebtheit bei den Kunden.

So legte im zweiten Quartal (per Ende Juli) der Umsatz um 12,6 Prozent auf 1,08 Mrd. Dollar zu, der Gewinn stieg um 26 Prozent auf 144,7 Mio. Dollar. Dabei kletterten die Erlöse in Amerika, dem mit fast 50 Prozent des Gesamtumsatzes größten Markt für Tiffany, um acht Prozent auf 475 Mio. Dollar. Im Asien/Pazifik-Raum schnellte der Umsatz um 28 Prozent in die Höhe.

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