ecoduna will 4,5 Mio. Euro von Anlegern

Der niederösterreichische Algenproduzent möchte mit einer Kapitalerhöhung den Vertrieb ausbauen.

Der niederösterreichische Algenproduzent ecoduna mit Sitz in Bruck an der Leitha hat sich eine weitere Expansion vorgenommen. Zu den Nahrungsergänzungsmitteln und Algenlieferungen an die Lebensmittelindustrie soll ein neues Produkt kommen: ein Omega-3-Algenstamm, der hohe Mengen an mehrfach gesättigten Fettsäuren produziert.

Damit will ecoduna bis 2021 in die Gewinnzone kommen. Um dieses Ziel zu erreichen und den Vertrieb weiter – vor allem in Apotheken – weiter ausbauen zu können, will ecoduna Geld von Anlegern hereinholen. 4,5 Millionen Euro soll die derzeit laufende Kapitalerhöhung einbringen, wie ecoduna-Chef Johann Binder im Gespräch mit schauTV erklärt.

Klimaschädliches Gas

Anleger, die noch bis 25. September die jungen Aktien des Unternehmens zeichnen können, setzen damit auf die positive Zukunft eines jungen, umweltfreundlich produzierenden Unternehmens. Denn in der Erzeugung der Algen wird verbraucht. Das klimaschädliche Gas ist ein Nährstoff für die Algen. Produziert werden die Algen auf einem ein Hektar großen Betriebsgelände in Bruck an der Leitha.

3,28 Mio. Euro Verlust

Je Aktie müssen Anleger 7,7 Euro zahlen. Die Titel sind nicht börsenotiert und können nur über eine eigene Online-Plattform der ecoduna AG gehandelt werden. Das Unternehmen, das derzeit mehr als 700 Einzelaktionäre hat, strebt mit 25 Mitarbeitern einen Umsatz von einer Million Euro an. Der Bilanzverlust in der ecoduna AG betrug 2017 (letzte verfügbare Zahlen) ohne der operativer Tochter eparella GmbH rund 3,28 Millionen Euro.

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